Aktuelle Studie zur KMU IT-Sicherheit
28.06.2021
Kürzlich hat Capterra eine Studie zur IT-Sicherheit bei deutschen kleinen und mittelständischen Unternehmen durchgeführt und die Ergebnisse publiziert.
Hintergrund der Studie
KMUs, so die Studienmacher, gelten häufig als „leichte Beute“, da sie über geringere Sicherheitsvorkehrungen verfügen als Großunternehmen. Die Corona-Pandemie habe für zusätzliche Angriffsfläche gesorgt, da, wie auch Mahr EDV berichtete, die Remote-Verbindungen der aus dem Home Office arbeitenden Belegschaft nicht immer und überall hinreichend abgesichert war und ist.
Capterra hat für die Studie 202 IT-Entscheider aus KMUs (2-250 Mitarbeiter) befragt, die in Voll- oder Teilzeit für Entscheidungen über IT-Richtlinien in ihrem Unternehmen verantwortlich sind.
Highlights der Studie
Auf Seite 4 werden die „Highlights der Studie“ wie folgt zusammengefasst
- 44% der Unternehmen waren bereits Opfer eines Cyberangriffs
- 39% der Angestellten haben Zugriff auf mehr Daten, als unbedingt zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich ist
- 23% der IT-Verantwortlichen haben bereits auf einen bösartigen Link in einer Phishing-E-Mail geklickt
- 36% nutzen künstliche Intelligenz für ihre IT-Sicherheit
Auswirkungen der Pandemie
Zu den Auswirkungen der Pandemie schreiben die Autoren der Studie auf Seite 6:
„Die Krise hat dazu geführt, dass viele Anwendungen erstmalig eingesetzt wurden. Vor allem VPN Software erhielt einen großen Anstieg. Auch Anwendungen wie Endpoint Protection Platform (EPP)und Endpoint Detection and Response (EDR), die vorher wenig genutzt wurden, wurden während COVID-19 angeschafft.“