Botnet und die IT-Sicherheit

13.11.2016

Zu den gegenwärtig wichtigsten Herausforderungen der IT-Sicherheit gehört das Botnet. Im Folgenden erfahren Sie in Kürze, was sich hinter dem Begriff verbirgt, worin die Hauptgefahr für v.a. Unternehmen besteht, wie man Botnets erkennt und seine IT am besten schützen kann.

Was ist ein Botnet?

Wenn Cyber-Kriminelle mittels automatisierter Programme Fremdrechner und sogar Netzwerke kapern und zu einem riesigen Netz zusammenschließen, das sie als sogenannte Botmaster über Command-and-Control-Server (C&C-Server) fernsteuern, haben sie ein Botnet oder Botnetz geschaffen.

Die Hauptgefahr für Unternehmen

Die allgemeinen Gefahren bestehen wie bei anderen Cyberangriffen u.a. darin, dass Unbefugte Daten einsehen und manipulieren können. Wenn man unbemerkt Teil eines Botnets geworden ist, kommt jedoch dazu, dass die eigenen Rechner aktiv an kriminellen Aktivitäten teilnehmen, für die man schlimmstenfalls, etwa durch nachweisbar mangelnde Schutzvorkehrungen, in die juristische Verantwortung genommen werden könnte.

Wie man sich gegen Botnets und die Folgen schützt

Folgende Aspekte sind für einen effektiven Schutz gegen Botnetze zu beachten:

• Die übliche Sicherheitsarchitektur (Antiviren- und Firewall-Software) sollte mit Hinblick auch auf Botnets zeitgemäß und regelmäßig upgedatet sein
• Das eigene Netzwerk ist über beispielsweise entsprechend angepasstes Monitoring permanent auf Auffälligkeiten hin zu überwachen und kontrollieren
• Mitarbeiter wären regelmäßig zum sicherheitsrelevanten Surfverhalten und Umgang mit eingehenden Emails zu schulen

Sollte die eigene IT-Landschaft trotz anspruchsvoller Sicherheitsvorkehrungen infiziert worden sein, gibt es zwar Mittel und Wege, die Viren z.B. mittels bestimmter Tools wieder zu beseitigen. Da aber prinzipiell auch frei zugängliche Tools Bestandteil eines neuen Angriffs sein könnten, ist hier zumindest Vorsicht geboten, ist es in jedem Fall ratsam, Experten hinzuzuziehen.

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