Corona und Mahr EDV – Stimmen aus dem Team
04.05.2020
Seit und mit Corona hat sich in der Arbeits- und Alltagswelt aller Menschen viel verändert. Darüber sprechen wir nach einigen Wochen der Umstellung in vielen Lebensbereichen mit zwei Mitarbeitern von Mahr EDV. Danjela ist Personalerin und Mutter von drei Kindern, Sascha ist für den Vertriebsinnendienst/ Einkauf zuständig, er hat zwei Kinder.
Corona stellt ja sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber vor große Herausforderungen und geht in vielen Fällen mit persönlichen Belastungen und Unsicherheiten, auch Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz, einher. Wie würdet ihr die diesbezügliche Situation bei Mahr EDV beschreiben?
Sascha: Ich denke, dass es uns hier im Unterschied zu anderen ziemlich gut geht. Als IT-Unternehmen, das die Trends zum Cloud-Computing und zur Digitalisierung nicht verschlafen hat, können wir unsere Kunden in den meisten Fällen und mindestens vorübergehend aus der Ferne sehr gut betreuen. Auch die übergroße Mehrheit unserer Kunden – so mein Eindruck – wird die mit dem Lockdown verbundene Durststrecke wohl überstehen. Auf jeden Fall wurde uns von Mahr EDV während der Corona-Krise kontinuierlich glaubhaft vermittelt, dass unsere Jobs sicher sind.
Und der firmenseitige Umgang mit Corona selbst?
Danjela: Der ist auch überdurchschnittlich gut. Anonymen Mitarbeiterbefragungen nach waren alle sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie zum Beispiel die Geschäftsführung von Anfang an mit der Krise umgegangen ist. So gab es regelmäßige Rundmails zum je aktuellen Wissensstand zur Bedrohungslage und zu den entsprechenden offiziellen Empfehlungen, die bei Mahr EDV zum Schutz der Mitarbeiter jeweils sofort umgesetzt wurden. Die ganze Zeit über wurden auch immer individuelle Lösungen für individuelle Probleme gesucht und gefunden.
In der Öffentlichkeit wurde vor allem das Homeoffice quasi als Patentrezept in Corona-Zeiten gehandelt. Viele Firmen haben darüber hinaus befristete Kurzarbeitszeitverträge mit Lohneinbußen eingeführt. Wie war das bei Mahr EDV?
Danjela: Auch hier haben wir Glück. Niemand wurde bei Mahr EDV gedrängt, weniger zu arbeiten und weniger zu verdienen. Uns wurde alles zu Verfügung gestellt, was man für die Arbeit im Homeoffice braucht, Notebooks, Smartphones zum Beispiel. Auch unsere Teammeetings mit nahezu 100 Teilnehmern aus mehreren Städten wurden online abgehalten, was vom ersten Tag an technisch hervorragend funktionierte.
Sascha: Man muss vielleicht auch erwähnen, dass wir bei Mahr EDV schon vor Corona flexible Arbeitszeitgestaltungen hatten, sowohl auf jeden einzelnen Arbeitstag als auch auf individuelle Lösungen zwischen Teil- und Vollzeitmodellen bezogen, und dass insbesondere unsere Außendienstmitarbeiter – gewissermaßen die Kernbelegschaft – ihre Kunden je nach Bedarf bereits vor Ort oder von zu Hause bzw. der Firma aus betreuten. Corona hat hier natürlich die Gewichtung stark verändert, aber wir konnten als Firma bei diesen Veränderungen auf bereits etablierte Strukturen zurückgreifen, so dass die Umstellungen vergleichsweise reibungslos funktionierten.
Fürs persönliche Privatleben dürfte diese Reibungslosigkeit aber etwas weniger gelten. Wie sind da eure Erfahrungen?
Sascha: Mit Sicherheit ähnlich, aber auch verschieden. Die Corona-Krise trifft ja bei jedem auf ganz individuelle und zufällige Lebensumstände. Schon bei Danjela und mir zum Beispiel gibt es große Unterschiede, obwohl wir beide berufstätige Elternteile sind. Meine Frau und ich haben neben unserem 11jährigen Sohn erst vor kurzem eine Tochter bekommen, so dass meine Frau in Mutterschaft ohnehin zuhause ist und wir in Kombination mit meinen flexiblen Arbeitszeiten und –orten die Alltagsherausforderungen ganz gut bewältigt bekommen. Da sind deine Voraussetzungen schon ganz andere, oder?
Danjela: Ja, und nicht nur meine. Nehmen wir alleinerziehende Mütter oder Väter oder – wie in meinem Fall – Situationen, wo der eine Partner nicht die Möglichkeit von Homeoffice hat und der andere Homeoffice und – seit der Schließung von Kitas und Schulen – ganztägige Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen musste. Schüler haben ja nicht einfach schulfrei bekommen, sondern enorm viel Hausarbeiten aufbekommen, bei denen man sie unterstützen muss. Nicht zu vergessen, dass die Kinder mindesten drei Mal am Tag ihre Mahlzeiten zu sich nehmen möchten, des Weiteren wünschen sie sich auch Bespaßung, gemeinsames Spielen und Sporteinheiten. Gewisse Termine, die zurzeit über Remote abgehalten werden, müssen gut vorbereitet sein, damit man ein paar Minuten ungestört wie auch voll konzentriert sich der Arbeit widmen kann, auch wenn man gleichzeitig drei Kinder in der Wohnung hat.
Dann sind in Corona-Zeiten auch noch „Unterstützungsklassiker“ wie Spielplätze und Großeltern weggefallen…
Danjela: Zum Beispiel. Soll heißen: Es gibt Herausforderungen, die einem der beste Arbeitgeber nicht abnehmen kann, was ja auch gar nicht sein Job ist, etwa jeden einzelnen Mitarbeiter bei der Bewältigung des persönlichen Alltags an die Hand zu nehmen…
Sascha: Das sehe ich auch so. Berufstätige Eltern mussten sich aufgrund der Umstände allerhand einfallen lassen, viel mehr als sonst jedenfalls – und wenn viele denken, dass allein durchs Privileg des Homeoffice alles ganz einfach und leicht oder eben reibungslos wird, dann stimmt das in vielen Fällen so nicht.
Danjela: Das wichtigste ist natürlich, dass möglichst wenige Leute erkranken oder gar sterben. Und man kann die augenblicklichen Mehrfachbelastungen schon eine Weile durchstehen. Die Aussicht, dass sich jetzt manches nach und nach wieder normalisieren soll, stimmt daher auch erstmal optimistisch.