IT Outsourcing im Mittelstand
31.01.2011
Um sich auf die Kerngeschäftsfelder zu konzentrieren, lagern nicht wenige Unternehmen ihre IT Infrastruktur teilweise oder auch vollständig aus, und vergeben deren Betreuung und Verwaltung an einen, oder mehrere externe IT Dienstleister. Hierbei übernimmt der Dienstleister das komplette IT Management, und stellt zugleich die notwendige Hardware bereit.
Die vollständige Auslagerung von IT Infrastrukturen nennt man auch IT Outsourcing. Das ist nicht nur für mittelständische Unternehmen interessant, die sich keine eigene IT Infrastruktur leisten können oder wollen, sondern auch Großunternehmen nutzen den IT Outsourcing Service gern, um ihre Effektivität zu steigern.
Mit IT Outsourcing sind erhebliche Kostenreduzierungen möglich, da sich die Unternehmen nicht mehr um die aufwändige Betreuung von Computersystemen, sowie Personalfragen kümmern müssen. Krankheitsbedingte Ausfälle, Urlaubsansprüche und eventuelle Abfindungen für das Personal entfallen genauso, wie Leerlaufzeiten und hohe Anschaffungskosten von IT-Systemen. Die Dienstleister, stellen in der Regel nur die Leistungen in Rechnung, die auch wirklich erbracht worden.
Neben den Vorteilen von IT Outsourcing, gibt es auch einige entscheidende Nachteile. Die Abhängigkeit von externen Dienstleistern steigt. Bei Störungen der ausgelagerten IT Bereiche, kann das interne Krisenmanagement der Unternehmen nicht greifen, und sie sind auf die zeitnahe Störungsbeseitigung der externen Dienstleister angewiesen. Unklar definierte Service-Levels, können zu gravierenden Missverständnissen führen, welche sich negativ auf die Arbeitsprozesse der Unternehmen auswirken können. Eine schnelle, interne Klärung von Problemen, wie zum Beispiel einem kurzfristig einberufenen Meeting, innerhalb einer Firma, ist bei externen Dienstleistern schwieriger, da diese meistens durch längere Kommunikationswege zu erreichen sind. Deswegen ist eine genaue Definition des Service-Levels beim IT Outsourcing sehr wichtig, und der Aufgabenbereich sollte exakt definiert werden. Ein weiterer Nachteil des IT Outsourcing ist, dass Know-How durch Lücken im Datenschutzbereich verloren gehen kann. Die Kontrollmechanismen für den Datenschutz, können natürlich innerhalb eines Unternehmens besser greifen, als bei außerhalb agierenden IT Dienstleistern.
Um die Nachteile des IT Outsourcing zu vermeiden, gibt es eine mittlere Lösung, die sich IT Outtasking nennt. Hier werden nicht alle IT-Bereiche ausgelagert, sondern nur ein Teil, der weniger sensibel ist, wie zum Beispiel ein IT Helpdesk, der Notfallservice oder die regelmäßige Wartung. Dadurch gewinnt das Unternehmen mehr Unabhängigkeit, kann sich aber gleichzeitig auf sein Kerngeschäft konzentrieren und dennoch die Vorteile der Auslagerung von IT-Bereichen nutzen. Die Mahr EDV Rahmenvereinbarung garantiert dem Kunden neben einem festen Ansprechpartner, der jederzeit direkt zu erreichen ist, feste Reaktionszeiten von weniger als zwei Stunden, 24/7-Service und stellt sicher, dass der beim eingesetzte IT Systemadministrator mit allen benötigten Qualifikationen auf dem neuesten Stand ist. Ein Teamleiter kontrolliert, fördert und fordert die Leistung Ihres persönlichen Ansprechpartners (unseres IT Systemadministrators) und überwacht Eskalationsprozesse, die im Ergebnis das störungsfreie Arbeiten in Ihrer Organisation sicher stellen. Das optionale Mahr EDV Ticket System macht Einsätze der Mahr EDV messbar und transparent.
Ob IT Outsourcing oder IT Outtasking, beide Lösungen bringen Vorteile mit sich, die in einer sich immer mehr spezialisierenden Arbeits- und Wirtschaftswelt an Bedeutung gewinnen werden. Besonders im IT Management lohnt sich das IT Outsourcing bzw. IT Outtasking, da dieser Bereich einen hohen Bedarf an qualifizierten Personal, und modernen EDV-Systemen benötigt.