Mahr EDV Spende für Straßenkinder
22.01.2016
Mahr EDV hat vertreten durch Verena Mahr am Mittwoch einen Spendenscheck an „Straßenkinder e.V.“ übergeben. Der IT-Dienstleister, der in Berlin, Potsdam, Düsseldorf und Umgebung für störungsfreies Arbeiten sorgt, engagiert sich regelmäßig über die eigentliche Geschäftstätigkeit hinaus für das Allgemeinwohl. Zuletzt veranstaltete Mahr EDV mit dem OSZ IMT im Juni 2015 einen Spendenlauf. „Es ist uns ein besonders wichtiges Anliegen, einen sozialen Beitrag hier in Berlin zu leisten und gerade Kinder in Not zu unterstützen“, sagt Verena Mahr während der Scheckübergabe vor dem Kinder- und Jugendhaus „Bolle“.
Straßenkinder e.V.
Friederike Nitsch (l.) und Verena Mahr (r.) bei der SpendenübergabeDer Verein Straßenkinder e.V. wurde im Jahr 2000 gegründet. Er hilft Kindern und Jugendlichen, schnellstmöglich von der Straße herunter zu kommen, verhindert ein weiteres Abrutschen und begleitet sie auf dem Weg zurück in die Gesellschaft. Dies wird erreicht durch gesundheitliche Stabilisierung sowie soziale, schulische und berufliche Integration. Eine wichtige Rolle in der Arbeit des Vereins spielt auch die Prävention. So sollen entsprechende Angebote dafür sorgen, dass Kinder gar nicht erst auf der Straße landen. „Durch Bildungsangebote im Rahmen unseres Kinder- und Jugendhaus BOLLE gehen wir aktiv gegen Kinder- und Bildungsarmut vor und helfen diese abzubauen. Wir sehen Bildung und einen damit einhergehenden guten Schulabschluss für Kinder als einzigen Ausweg aus sozial schwachen Strukturen.“ – so Friederike Nitsch, die die Spende für „Straßenkinder e.V.“ entgegennimmt.
Mit der Schauspielerin Mariella Ahrens, der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth und dem Fußballprofi Christoph Metzelder kann der Verein auf prominente Unterstützung bei seinem Engagement gegen Kinder- und Bildungsarmut zählen. Und das ist nach wie vor bitter nötig.
Kinderarmut in Deutschland
Davon zeugt die unverändert hohe Zahl der Straßenkinder in Deutschland. Bis zu 2500 Kinder und Jugendliche geraten in Deutschland jährlich auf die Straße. Dabei ist von einer wesentlich höheren Dunkelziffer auszugehen. Seit längerem lässt sich ein Zusammenhang zwischen der wachsenden Kinderarmut und dem Straßenkinderdasein feststellen. Immer mehr äußerlich unauffällige Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien landen früher oder später, zumindest für eine gewisse Zeit, auf der Straße. Und die Zahl der armen Kinder in Deutschland ist nach wie vor hoch, wie u.a. aktuellen Berichten des Spiegel-Magazins zu entnehmen ist. Daher hofft Verena Mahr, „dass unsere Spende einen Beitrag leisten kann, an diesen Missständen etwas zu ändern.“ Kinder seien schließlich „unsere Zukunft“.