Monitoring als Kostenbremse
25.08.2015
Gerade interne Administratoren haben oft Schwierigkeiten, den geldwerten Nutzen einer Monitoring-Software darzustellen. Oft kommen sie dabei gar in die Not, sich rechtfertigen zu müssen. Schließlich seien gerade die Administratoren selbst eben dafür verantwortlich, die Server laufend zu prüfen und einen reibungslosen Betrieb der Server sicher zu stellen.
Chefs übersehen gerne, dass viele der Montag-Morgen-Störungen eben daraus resultieren, dass die Systeme über das Wochenende nicht überwacht werden, weil auch der beste Admin mal ein freies Wochenende verdient. Gleiches gilt natürlich auch für die Nacht, in der eine Störung ohne aktives Monitoring nicht auffällt und erst am nächsten Arbeitstag zu Kosten durch Arbeitsausfälle und überhastete Eilentscheidungen führt.
Welchen Nutzen hat ein 24/7 Supportvertrag für die Server, wenn die Störung erst am nächsten Morgen dem Hersteller gemeldet wird? Ein gutes Argument sind durch Monitoring vermeidbare Kosten für Datenverlust. Ein häufig auftretender Fall ist, dass erst eine und wenig später auch eine zweite Serverfestplatte der gleichen Serie kaputt geht. Dann nutzt in vielen gängigen Konstellationen auch ein Raid-System nicht mehr viel und die hoffentlich funktionierende Datensicherung ist die einzige – wenngleich recht aufwändige – Chance, Datenverlust zu vermeiden. Wäre rechtzeitig eine Alarmierung erfolgt, hätte das Unternehmen viel Geld, Zeit und Nerven aller MitarbeiterInnen sparen können.
Wie sieht es mit den Verfügbarkeiten der Systeme aus? Bei einem achtstündigen Arbeitstag liegt die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls außerhalb der Arbeitszeit bei über 66%. Würde der Fehler sofort außerhalb der regulären Arbeitszeit behoben werden, könnten alle im Unternehmen am nächsten Morgen wieder störungsfrei arbeiten ohne Reparaturmaßnahmen abwarten zu müssen. Alleine ein zweistündiger Arbeitsausfall kostet ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitern (bei durchschnittlichen deutschen Gehältern) mehr als 3.000 Euro alleine für die Gehälter. Hinzu kommen Folgekosten wie verpasste Aufträge oder Überstunden, die geleistet und bezahlt werden müssen, um die Arbeit allen Widrigkeiten zum Trotz zu schaffen.
Immer wieder werden kostenlose Monitoring-Systeme als Totschlagargument ins Feld geführt. In der Tat können viele Systeme kostenlos fast alles irgendwie überwachen. Die Einrichtung und Konfiguration ist zwar ein horrender Aufwand, aber am Ende gewinnt das Unternehmen ein gutes Monitoring. Wer leistet aber im Fehlerfall Support? Der Admin wird alleine versuchen müssen, irgendeine Lösung zu finden. Das ist weder fair noch wirtschaftlich, denn auch ein stundenlang bastelnder Admin muss bezahlt werden. Noch gravierender wiegt die Alarmierung im Störungsfall. Ist eine E-Mail wirklich geeignet, um am Wochenende eine schnelle Reaktion des Admins zu erwarten? Natürlich genauso wenig wie eine nächtliche SMS, welche die meisten Menschen nicht aus dem Tiefschlaf reißen wird.
Das Mahr EDV Monitoring alarmiert redundant auf verschiedenen Wegen und weiß, wer gerade Bereitschaft hat oder im Urlaub ist. Beendet wird die Alarmierung erst, wenn ein Admin aktiv bestätigt, sich der Sache anzunehmen. Für interne Admins, die nicht jedes Wochenende, jede Nacht und im Urlaub in Bereitschaft sein möchten, bietet sich ein gutes Teamwork mit den Mahr EDV Technikern an: Im Monitoring kann gesteuert werden, wer von welchen Notfällen wann zuerst erfährt. Wenn der interne Admin nicht reagiert, übernimmt automatisch und zuverlässig ein Admin aus dem Mahr EDV Team. Für viele Unternehmen ist diese Arbeitsteilung ein sehr geschätzter Vorteil, der Geld spart und auch den internen Admin ruhig schlafen (oder seinen Urlaub genießen) lässt.