Standortauswahl 14x in Deutschland
Mahr EDV GmbH
Standortauswahl 14x in Deutschland
Mahr EDV Abbildung
Security-GAU durch Windows10?
Passt Mahr EDV
zu meinem Unternehmen?

Security-GAU durch Windows10?

07.01.2025

„Security-GAU durch Windows10?“ – so gestellt, mag die Frage etwas dramatisierend sein; was dahinter steht, ist jedoch durchaus ernst zu nehmen: Microsoft stellt den kostenlosen Standard-Support für Windows10, das 2015 die Welt erblickte, voraussichtlich im Oktober dieses Jahres ein. Danach könnten private Haushalte und Unternehmen zwar für einige Zeit noch einen kostenpflichtigen Support buchen, doch wird dieser die sich zunehmend stellenden Sicherheitsprobleme nicht lösen.

Windows10

Sicherheitsprobleme durch Windows10

Die Notwendigkeit, von Zeit zu Zeit auf ein aktuelleres Betriebssystem umzusteigen, ist nicht neu. Besonders an der gegenwärtigen Situation ist jedoch, dass 65 Prozent aller Windows-Computer in deutschen Haushalten (und viele Rechner in Unternehmen) immer noch unter Windows10 laufen.

„Es ist fünf vor zwölf, um ein Security-Fiasko für das Jahr 2025 zu vermeiden. Wir raten allen Anwendern dringend, nicht bis Oktober zu warten, sondern umgehend auf Windows 11 umzusteigen oder ein alternatives Betriebssystem zu wählen, falls ihr Gerät nicht auf das neueste Windows-Betriebssystem aktualisiert werden kann. Andernfalls setzen sich Nutzer erheblichen Sicherheitsrisiken aus und machen sich anfällig für gefährliche Cyberangriffe und Datenverluste“, so IT-Sicherheitsexperte Thorsten Urbanski von ESET. Und weiter:

„Unternehmen sollten frühzeitig den Umstieg planen. Eine Verlängerung des Supports ist kostspielig. Die Geräte einfach weiterlaufen zu lassen, ist grob fahrlässig. Gerade diese veralteten Systeme sind anfälliger für Cyberangriffe. Schlimmstenfalls sind diese Computer der Ausgangspunkt für Datenverluste, Spionage- und Ransomware-Attacken. Im Schadensfall können Versicherungen sogar die Regulierung verweigern, da der Stand der Technik nicht eingehalten wurde.“

Neben den angesprochenen Gefahren drohen laut Experten zudem Kompatibilitätsprobleme mit moderner Soft- und Hardware, was die Produktivität beeinträchtigt. Außerdem riskieren Unternehmen Verstöße gegen geltende Datenschutzbestimmungen, was mit rechtlichen Konsequenzen einhergeht und zu Imageschäden führen kann.

Besonderheit der gegenwärtigen Situation

Die Situation sei nach Urbanski gefährlicher als beim Support-Ende von Windows7 Anfang 2020, denn bereits vor dem offiziellen Datum hätten Ende 2019 nur noch rund 20 Prozent der Anwender auf Windows7 gesetzt. Schon über 70 Prozent setzten auf das neue System. „Die aktuelle Situation“, warnt Urbanski, „ist brandgefährlich. Cyberkriminelle kennen diese Zahlen sehr genau und warten nur auf den Tag des Support-Endes.“

(Quellen: Bild vom 04.01.25; Müritzportal vom 07.01.25)