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Zur Notwendigkeit eines Disaster Recovery Plan
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Zur Notwendigkeit eines Disaster Recovery Plan

14.03.2016

Als im November letzten Jahres in Teilen Westdeutschlands über Stunden weder Telefonie noch Internet funktionierten und auch populäre Nachrichtenportale wie Spiegel-Online und Focus.de nicht erreichbar waren, hatte dies einen schlichten Grund: In einem Rechenzentrum in Nordrhein-Westfalen war der Strom ausgefallen, wobei einige technische Geräte derart beschädigt wurden, dass sie ausgetauscht werden mussten (Die Welt).

Auf Störungen planvoll reagieren

Das Beispiel zeigt, dass die alltäglichen Abläufe großer Unternehmen bereits durch vergleichsweise Kleinigkeiten lahmgelegt werden können, insbesondere dort, wo zentrale Geschäftsprozesse auf einer reibungslos funktionierenden IT basieren. Und auch für kleine und mittelständische Unternehmen gilt: je länger und gravierender die Störung oder gar der Ausfall der IT andauert, desto größer der wirtschaftliche Schaden.

Stellen Sie sich etwa vor, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird Ihr Serversystem gestohlen. Am Freitagvormittag bemerken sie dies. Ab wann, glauben Sie, sind Sie und Ihr Unternehmen wieder vollständig arbeitsfähig? Bekommen Sie übers Wochenende neue Hardware geliefert, aufgesetzt und die essentiellen Daten wiederhergestellt?

Mahr EDV kann beispielsweise mit dem Produkt „VM Hosting“ die Arbeitsfähigkeit eines Unternehmens trotz vollständigen Verlustes des Servers binnen weniger Minuten wiederherstellen. Dazu wird ein redundant vorgehaltenes System einfach bei uns in der Cloud gestartet und es werden ein paar Netzwerkkonfigurationen vorgenommen.

Um also nicht erst dann und relativ kopflos auf Störungen oder Ausfälle zu reagieren, sobald Sie eintreten, ist es ratsam, schon im Vorfeld an umfassenden Disaster Recovery Konzepten zu arbeiten.

Disaster Recovery vs. Business Continuity

Disaster RecoveryDer Begriff Disaster Recovery bezeichnet Maßnahmen, die nach einem Unglücksfall in der Informationstechnik eingeleitet werden. Dazu gehört z.B. die Datenwiederherstellung bei Verlust oder auch das Ersetzen unbrauchbar gewordener Infrastruktur, Hard- und Software. Ein Konzept liegt vor, wenn entsprechende Maßnahmen planvoll und nach zuvor festgelegten Zielen erfolgen. Bei der Erstellung eines auf die Bedürfnisse eines Unternehmens individuell abgestimmten Disaster Recovery Konzepts sind zunächst insbesondere zwei allgemeine Fragen einer Business Impact Analyse zu beantworten:

Recovery Time Objective (RTO): Wie lange darf ein Geschäftsprozess/System ausfallen? Bei der Recovery Time Objective handelt es sich also um die Zeit, die vom Zeitpunkt des Schadens bis zur vollständigen Wiederherstellung der Geschäftsprozesse vergehen darf.

Recovery Point Objective (RPO): Wie viel Datenverlust kann in Kauf genommen werden? Bei der Recovery Point Objective handelt es sich um den Zeitraum, der zwischen zwei Datensicherungen liegen darf, das heißt, wie viele Daten/Transaktionen dürfen zwischen der letzten Sicherung und dem Systemausfall höchstens verloren gehen?

Der ideale Wert für RTO und RPO läge selbstverständlich bei Null, d.h. absolut keine Ausfallzeit und absolut kein Datenverlust. Das geht allerdings über ein Disaster Recovery Konzept hinaus und wird eher vom Begriff Business Continuity und entsprechender Maßnahmen erfasst. Technisch ist auch das annährend realisierbar, aber zum einen kostenintensiver und zum anderen nicht immer erforderlich, da nicht alle Daten und Abläufe aller Unternehmen gleich sensibel sind.

Eckpunkte eines Disaster Recovery Plan

Im Konkreten berücksichtigt ein umfassender Disaster Revovery Plan (DRP) u.a. folgende Aspekte:

  • Disaster Szenarien sind konkret zu benennen, u.a. jegliche Form von Elementarschäden (Feuer/Wasser/Sturm) aber auch Verlust (Diebstahl/Löschung/Virus)
  • Vorhaltung von Ersatzhardware und/oder garantiert vereinbarte Lieferzeiten für Ersatzgeräte
  • Backup-Strategie erstellen, einrichten, überwachen.
  • Wiederherstellungszeiten einer vollständigen Datensicherung optimieren (verkürzen) und regelmäßig auf die Probe stellen
  • Übergangsszenarien für die Zeit bis zur vollständigen Wiederherstellung des Urzustandes entwickeln
  • Prioritätenfestlegungen für die Wiederinbetriebnahme einzelner Dienste/Abteilungen/Benutzer vornehmen

Die erfahrenen Experten von Mahr EDV beraten Sie gerne zur Entwicklung eines umfassenden Disaster Recovery Plan und unterstützen Sie auf Wunsch bei der Umsetzung.